So ne Art indisches Rührei


… und schon wieder Pohe!

Diesmal traditionell indisch, Marathi Style.



Marathi Style bedeutet: So wird es in Maharashtra, dem westlichen Staat Indiens, wo auch Bombay und Pune zugehören, fast täglich zum Frühstück zubereitet und genossen!
Am Ende gebe ich noch ein paar Tips, wie man es im Gujarati-Style verändern kann (Gujarat ist ein Wüstenstaat, ebenfalls indisch, welcher sich direkt über Maharashtra befindet)

Da ich am Wochenende Besuch von meiner Freundin aus Indien hatte, haben wir beide in gemeinsamen Erinnerungen geschwelgt und ein typisch indisches Frühstück (nashta) zubereitet, wobei ich viel lernen konnte!
Ein bisschen erinnert mich Pohe an eine vegane Alternative zum typischen Rührei, allerdings tierleid- und cholesterinfrei! Außerdem in weniger als 10 Minuten zubereitet, deswegen auch ein Fit ’n Fast Food – Frühstück!

Hier übrigens ne genauere Erklärung zu Pohe!

Für zwei Portionen braucht ihr:

-ca. 2 Tassen Reisflocken (Pohe) aus dem Asialaden (oder soviel ihr essen wollt)
– etwas Öl (wir haben Olivenöl genommen, aber in Indien wird auch oft mit Sonneblumenöl gekocht)
– 2 TL Schwarzkümmel (Jeera)
– 1/2 TL Kurkuma (Turmeric)
– 1 gekochte Kartoffel
– 1 klein geschnittene Zwiebel
– etwas Salz

Pohe mit heißem Wasser übergießen und etwas einweichen lassen.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Nicht geizen, sondern ruhig einen kleinen Schuss hineingeben, damit sich die Gewürze besser entfalten können!
Nun den Schwarzkümmel hineingeben und rösten, bis er dunkelbraun (nicht schwarz) ist und man ihn gut knistern hört. Kurkuma und die Hälfte der Zwiebeln hinzufügen und etwas braten, dann die klein geschnittene Kartoffel hineingeben und alles gut braten lassen. Pohe und etwas Salz hinzufügen und noch 2 Minuten unter ständigem Rühren braten lassen, damit sich der Geschmack des Kurkuma noch besser entfaltet!

Mit rohen Zwiebeln bestreut und mit Linsenfladen (Pappadums) aus dem Asialaden, eine Minute in der Mikrowelle aufgebacken, servieren! Außerdem wird traditionell noch Koriander drüber gestreut, leider hatten wir nur keinen frischen Koriander da.
Je nach Geschmack noch etwas Zucker hinüberstreuen – sehr lecker!



Für Pohe Gujarati-Style lasst ihr einfach die Zwiebel weg und nehmt etwas mehr Kartoffeln, anstatt des Kreuzkümmels braune Senfsamen und traditionell Jaggery – Palmzucker.

2 Gedanken zu „So ne Art indisches Rührei

  • 26. März 2012 um 16:03
    Permalink

    Das hört sich gut an, muss ich mal ausprobieren. Ich mag warmes Frühstück, was oft bei mir nur aus aufgekochten Haferflocken besteht :-) Schüttest du das Einweichwasser von den Reisflocken mit in die Pfanne?

    Antworten
  • 27. März 2012 um 08:19
    Permalink

    Ohja, es geht nichts über etwas warmes als erste Mahlzeit!!Ich hab die Flocken nachher noch durch ein Sieb gegeben, sonst wird’s glaube ich zu matschig! Lg:)

    Antworten

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