Pav Bhaji ist eines meiner absoluten indischen Lieblingsessen. Es geht relativ schnell, ist günstig, und so lecker, dass es in Indien auf fast jedem Kindergeburtstag serviert wird. Also quasi das indische „Würstchen mit Pommes“, nur wesentlich nährstoffreicher, wenn auch nicht fettarmer, weil in die originale Variante wirklich viel Butter reinkommt. Es ist quasi ein Gemüsebrei, bestehend aus Kartoffeln, Blumenkohl, Erbsen und Möhren, und gewürzt wird es nur mit dem originales „Pav Bhaji“-Gewürz, welches aus Koriander, Chili, Kümmel, Getrocknete Mango, Kardamomkapseln, Schwarzer Pfeffer, Salz, Fenchel, Zimt, Getrockneter Ingwer, Lorbeerblätter, Nelken, Sternanis, Wiesenkümmel, Muskatnuss und Muskatblüten besteht und somit so einiges an Geschmacksexplosionen zu bieten hat!
Jetzt gerate ich ins Schwärmen und bekomme schon wieder ganz schön großen Hunger auf ein leckeres Pav Bhaji. Serviert wird der würzige Brei mit gebutterten Buns, also Weißmehlbrötchen. Ich hatte leider keine da und deswegen gab es bei mir Puris dazu, kleine indische Cracker. Aber ihr müsst das Gericht eigentlich wirklich mit buttrigen Brötchen essen, sonst schmeckt es nicht authentisch.
Pav Bhaji
Ihr braucht:
- 2 große bzw. 3 mittlere Kartoffeln
- 1 Blumenkohl
- 1 Dose Erbsen
- 1 grüne Paprika
- Alsan
- 1 Gemüsezwiebel
- Ingwer (ca. 2 cm)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Dose Tomaten
- Limette
- Koriander (frisch)
- noch mehr Alsan
- Pav Bhaji Masala
- 1 Messerspitze Chillipulver
- 1/2 TL Kurkuma
- 1 TL Salz, etwas Pfeffer
Und so gehts:
Kartoffeln und Blumenkohl klein schneiden und gar kochen. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden, einen Teil zum servieren beiseite stellen. Mit Ingwer und Knoblauch in Alsan/Margarine anbraten und wenn sie glasig sind, Kartoffeln, Blumenkohl, Erbsen und Paprika hinzugeben. Braten, bis alles leicht gebräunt ist und dann die Tomaten und Gewürze hinzugeben. Alles 20 Minuten auf dem Herd durchziehen lassen. Anschließend mit einem Kartoffelstampfer in einen leckeren Brei verwandeln. Mit Koriander, Alsan und Limette servieren, dazu passt Reis oder eben gebuttertes, getoastetes Weizenbrötchen.
Super Gericht und super Rezept! Hast du zufällig diese „Fettbrötchen“ schon mal selbst gemacht?
Vielen Dank und viele Grüße,
Moritz
Hallo Moritz,
bis jetzt noch nicht! Es sind ja eigentlich ganz normale, Hefeteigbrötchen, die mit Butter bestrichen in der Pfanne gebraten werden. Oft nehmen die Inder auch einfaches Toastbrot!
Liebe Grüße,
Laura