Hallo ihr Lieben!
Stellt euch vor – ich habe einen neuen Job und dazu noch den allercoolsten Job der Welt.
Also, er bringt mir eigentlich kein Geld ein, aber er macht soooo Spaß und da ist mir das Geld auch egal.
Und zwar bin ich neues Mitglied der 5-köpfigen Kuchencrew, die für das Café bei mir um die Ecke Kuchen backt, jedes Wochenende 3 Stück.
Davon sind einige mit Ei und Milchprodukten, aber meine werden 100%ig vegan sein und hoffentlich auch fleißig gekauft und gegessen. Ich überlege auch, Kuchen ohne Gluten zu backen, da z.B. eine vegane Bekannte von mir unter einer Glutenunverträglichkeit leidet und damit sicher nicht die einzige ist.
Heute wird der erste Kuchen serviert, von meiner Seite diesmal
Möhren-Schoko-Kuchen!
Das Rezept für den Teig habe ich aus dem EBook von TotallyVeg, nur dass ich das Salz weggelassen habe und etwas mehr Zimt in den Teig gegeben habe. Außerdem ist unsere Küchenwaage irgendwie kaputt, sodass ich die meisten Zutaten abschätzen musste.
Da ich das doppelte Rezept genommen habe, musste er eine Stunde und ein paar zerknirschte Minuten im Backofen bleiben, bis er ganz durch war.
Aber er ist eigentlich ganz süß geworden:
Die Schokocreme, die ich nachher noch drumherum gestrichen habe, bestand aus 200g veganer Zartbitterkuvertüre, einem dicken Stück Alsan und einem ordentlichen Schuss fettarmer Alpro Sojasahne. Die Mischung wurde nach ein paar Mal rühren ziemlich cremig, sodass sie sich wie Butter mit einem Messer auf dem Kuchen verteilen ließ.
Die Möchtegern-Ornamente bestehen eigentlich nur aus Schokolade, die ich irgendwie versucht habe, schön auf Alufolie zu verteilen.
Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ein Kuchen mit Sojajoghurt schmecken kann. Sojajoghurt war für mich immer der absolute Alptraum, seitdem ich ihn einmal vor Jahren probiert habe und den Geschmack als „Pappe“ definiert habe. Ich fand ihn von da an furchtbar ekelig, aber –surprise,surprise– da ich nur 400g Joghurt gebraucht habe, habe ich die restlichen 100g pur gegessen, und hätte fast den ganzen Alpro-Soja-Pott ausgeleckt, weil ich es so lecker fand!
Meint ihr, das lag daran, dass ich so lange (relativ. eigentlich nur ca. 4 Wochen) keinen richtigen Joghurt mehr gegessen habe, oder dass Alpro das Rezept verbessert hat?
Für mich war der Joghurt jedenfalls das Highlight des Abends und hat mich vollkommen glücklich gemacht.
Danach gabs eine riesige Schüssel gesalzenes, selbstgemachtes Popcorn zum Abendessen.
Ja, das nenne ich gesunde Ernährung ;-) (zumindest besser als fettige Chips vor dem Fernseher)
Have a great vegan veekend!
PS: Irgendwie ist es komisch, Kuchen zu backen und wegzugeben, ohne ihn überhaupt probiert zu haben oder selber zu essen ^_^
hey – glückwunsch zum (übrigens wiirklich süßen) job! :) klingt toll! backst du die kuchen dann bei dir und bringst sie mit oder dort in der küche?das mit dem probieren kann ich voll und ganz nachvollziehen…aber vielleicht bleibt ja mal ein kleines stückchen übrig…;)viel spaaaaß beim backen!lg, lischen
Danke! Vielleicht kann man damit ja sogar noch ein paar eingefleischte Ei-Esser für vegane Kuchen überzeugen!Die Kuchen müssen dort in der Küche gebacken werden, weil das sonst mit dem Gesundheitsamt irgendwie Probleme gibt oder so.Ja, das wäre toll! :-) LG Laura
Ich musste bei deinem Post gerade wirklich schmunzeln, denn es ergeht mir mit dem Sojajoghurt genauso! Früher fand ich den total abartig, heute könnte ich mich reinlegen. Wahrscheinlich liegt es zum Teil wirklich daran, dass man sich nicht mehr zu 100% an den Geschmack von Joghurts aus Kuhmilch erinnern kann. Ich bin auf jeden Fall sehr froh über diese Entwicklung! :)Und deine Torte sieht wirklich toll aus! ♥
Danke, Nika :-) Aber es ist doch echt komisch, oder?Vielleicht liegts wirklich daran, aber ich hätte mir damals echt nie vorstellen können, dass ich dieses Pappzeug je herunterkriegen könnte und jetzt ist es soooo lecker <3 Auf jeden Fall ist das super, damit eröffnen sich einem ja noch viele tolle Alternativen :-)
Alpro hat tatsächlich vor etwas mehr als 1 Jahr die Rezeptur verändert – jetzt ist auch im Naturjoghurt Zucker drinn -.-wsl schmeckts deshalb so gut. Für Tsatsiki ist das halt nicht sooo optimal…
Du und Dein Blog wurden in http://veggie-blogger-network.blogspot.com/2012/02/vbn-updates_19.html integriert :-)
Juhu, danke, PD :-)@ Vera: Schade, dass es doch nur am Zucker liegt, dachte, da gäbe es ein cremiges Geheimrezept… ;-) Hm, das stimmt, aber vielleicht kriegt man das ja mit etwas Essig wieder ein bisschen saurer? Werds demnächst mal ausprobieren:)