Geht nicht, gibt’s nicht!


Mein indischer Gastvater kann eigentlich gar nicht kochen. 


Muss er auch nicht, denn meine Gastmutter ist eine begnadetete Köchin, die ihm täglich seine Lieblingsgerichte serviert und es gerne tut.
Doch eins hat er mir immer wieder gesagt: „Auch wenn ich wirklich nicht kochen kann, gibt es doch eine Sache, die mich über Wasser hält, wenn ich mir mal selber Essen machen muss: Dal Chawal!“





Dal Chawal ist quasi das einfachste Gericht der Welt. Und man kann es immer wieder variieren, sodass es eine Million verschiedener Variationen gibt, die immer wieder toll schmecken.


Ja, Dal Chawal kann schon was, und deswegen ist es wohl auch das beliebteste Gericht der Inder. (geht mal auf www.google.co.in und sucht danach – man wird schnell fündig!)


Zur Erklärung: Es handelt sich hierbei um Reis (Chawal) mit roten Linsen (Dal).


Meine Kochfaulheit wurde noch nicht überwunden, und daher habe ich mir heute Mittag einen riesigen Topf Dal Chawal gekocht, der wohl für die nächsten drei Tage reichen wird.


Und so gehts:








Zu gleichen Teilen Reis und rote Linsen abmessen, ca. 1/2-1 Tasse pro Portion.


Mit der dreifachen Menge Wasser aufkochen.


15-20 Minuten köcheln lassen, solange, bis man einen leckeren Dal Chawal-Brei hat.








Man kann die beiden Zutaten natürlich auch seperat kochen, doch dann hat man natürlich mehr zu spülen und der Kochaufwand wird noch höher ;-)


Man kann die Masse, bzw. den Dal dann noch mit Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch, Kreuzkümmeln, braunen Senfsamen, Chilli, Kurkuma usw. anbraten, oder man lässt es sein und rührt nach dem Kochen nur noch etwas Ölivenöl unter und würzt es nach belieben.


Und ich finde es soooo lecker!!! In Indien habe ich es immer mit Ketschup und Joghurt gegessen, aber anstelle von Ketschup rühre ich mir heute einige klein geschnittene Tomaten unter, weil es so einfach frischer schmeckt und nicht so viel Zucker enthält. Dazu kommt bei mir ein bisschen Sojasauce, Salz, Pfeffer, Paprika und Chilli.




Ich bin begeistert – mal schauen, ob ihr es auch seid! ;-)

7 Gedanken zu „Geht nicht, gibt’s nicht!

  • 3. Mai 2012 um 15:16
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    vielleicht hast dus eh schon mal wo erwähnt, aber wie lange warst du in indien? und wo?

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  • 3. Mai 2012 um 22:48
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    @vera: ich habe ein austauschjahr in pune in der naehe von mumbai gemacht in der 11. Klasse – und es war sooo toll! Was würde in dafür geben, wieder zurückzufliegen! <3@crysa: hui, jetzt bin ich neugierig! Ja, der Reis ist auch kalt Super, wird aber ein bisschen hart, wegen der Linsen glaub ich ;-)

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  • 4. Mai 2012 um 07:29
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    Klingt einfach, schnell und sehr lecker :-). Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Indien, hach. Um das Jahr beneide ich Dich! Liebe Grüße, fraujupiter

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  • 4. Mai 2012 um 16:59
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    Ich habs ausprobiert… Schmeckt super! :)Hab noch ein bisschen Gemüse reinschnippelt, etwas indisches Gewürz und dann mit zur Uni und kalt verspeist. War klasse! Danke für die Idee! :)

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  • 5. Mai 2012 um 10:29
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    Wie cool, dass du „mein“ Rezept ausprobiert hast. Habe noch nie versucht, es mit zur Uni zu nehmen, aber eigentlich eine super Idee, da es in der Mensa sowieso nie was gibt und ich meistens nur mit einem schwarzen Kaffee neben meinen KomilitonInnen sitze ;-)

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