Huhu ihr Lieben,
es ist offiziell: Ich habe ein neues Lieblingsgericht! Woohoo!
Auf die Idee gebracht hat mich zunächst einmal eine vegan lebende Freundin, die mir vom Münsteraner „Royals and Rice“ und deren Sommerrollen vorgeschwärmt hatte. Und tatsächlich: Die mit Tofu gefüllten Sommerrollen, zusammen mit Erdnusssoße, sind wirklich ein Gedicht!
Sie schmecken lecker, leicht, und sind in Kombination mit den Erdnüssen wirklich ein Traum.
Zur Erklärung: Sommerrollen sind das Pendant zu Frühlingsrollen – nur eben unfrittiert (und wahrscheinlich mit anderer Füllung). Außerdem ist der Teig bei Frühlingsrollen, glaube ich, ein anderer – denn bei den Sommerrollen wird einfaches Reispapier verwandt.
Und da ich so erstaunt über die akkurate Rollung der Sommerrollen war, hätte ich natürlich nicht im Traum daran gedacht, so etwas mal selber auszuprobieren – viel zu viel Arbeit!
Doch da kam mir meine Schwester zu Gute – wie ihr vielleicht wisst, ist sie gerade von einem 3-monatigen Australientrip zurückgekehrt und bringt viele Erfahrungen, auch kulinarisch, mit.
Und dort, am anderen Ende der Welt, hat sie von ihrer australischen Freundin gelernt, wie man die Sommerrollen dreht.
Gestern hat sie mich dann mit einem Mittagessen überrascht und ich durfte zugucken und ihr helfen, die leckeren Dinger zu rollen.
Und – surprise, surprise – es braucht wirklich kaum Zutaten, ist supereinfach, und nur für das Rollen muss man zunächst einmal im wahrsten Sinne des Wortes den „Dreh“ herausgefunden haben.
Hier also das Rezept – bitte keine Scheu, sie sind echt nicht schwierig zuzubereiten!
Für zwei Portionen (ca. 12 Stück)
– 12 Reispapierblätter (Asialaden)
– 50g Reisnudeln (Asialaden)
– 100 g Räuchertofu
– 1/2 Paprika (rot)
– Olivenöl, Salz, Pfeffer
– 1/2 Chinakohl
– 1 Möhre
Räuchertofu und Paprika klein schneiden, in Olivenöl anbraten und mit Salz u Pfeffer würzen. Nebenbei die Reisnudeln für ca. 8 Minuten kochen. Möhre raspeln, vom Chinakohl den Strunk entfernen und die Blätter abzupfen. Dann geht es auch schon ans Rollen:
In einen tiefen Teller oder eine Springform warmes Wasser geben. Die Reispapierblätter dort kurz einweichen, bis sie verformbar sind (aber nicht zu lange!!). Dann zuerst den Kohl, darüber die Tofu-Paprika-Mischung, darüber Glasnudeln und anschließend Möhrenraspel schichten, sodass man nachher einen länglichen Streifen gefüllt hat. Die Rollen zuerst an der kürzeren Seite umklappen, dann länglich einrollen.
Für die Soßen
1. Sojadip: Nach Gefühl Sojasoße, Zitronensaft, Olivenöl und Wasser vermischen.
2. Erdnussdip: 2 EL Erdnussbutter in die Pfanne geben, schmelzen lassen. Mit 200 ml Gemüsebrühe auffüllen und mit 1 EL Stärke, der mit etwas Wasser angerührt wurde, eindicken lassen.
3. Honigsenfsauce: 4 EL Agavendicksaft mit 2 EL Senf verrühren.
Lassts euch schmecken!
Welche Gerichte habt ihr für euch diesen Frühling entdeckt?
Ohh, die sehen super aus! Schon mal gegessen, schmecken mir viel besser als Frühlingsrollen. So schwierig klingt das nicht, sollte ich vielleicht auch mal versuchen. Danke für das Rezept!LG Angie
LECKER!!!Da hat uns wohl zeitgleich das Wickelfieber gepackt, deine Sommerrollen werde ich definitiv mal ausprobieren, da sie wahrscheinlich etwas leichter sind als meine doch eher winterlichen Kohlrouladen. Sehen klasse aus, vor allem schick bunt! :)
Das ist ja witzig, ich habe mir gestern auch Reispapier im Asia Shop gekauft :-) Muss man die eigentlich „zukleben“ oder hält das auch so?
Das klebt richtig höllisch von alleine, man braucht nichts extra :-)
Das werde ich am Wochenende sofort ausprobieren, habe nämlich seit einem halben Jahr eine Packung Reispapier im Schrank rumliegen :-)Viele Grüße, Chrissi
Ich liebe diese Dinger auch!!! Deine Röllchen sehen super aus. Ich finde es ist etwas arbeit – aber eine die sich lohnt ! :)