Ich bin eigentlich erst vor 10 Minuten losgefahren und doch schwitze ich in meinem Polyesterpulli und dem dicken Winterparka bereits wie ein Elefant in der Sauna. Und genau so fühle ich mich auch. Aber jetzt heißt es durchhalten. Der Sprühregen sprüht mir ins Gesicht, auf die Brille, auf die frisch gewaschenen Haare – und fleißig strampele ich weiter durch die Straßen, mit dem Ziel vor Augen: das warme, aber nicht zu warme, trockene Büro. Zweimal am Tag mache ich diese 4 km lange Fahrradtour mit, da ich mit dem Bus noch 15 Minuten laufen müsste und mit dem Auto immer eine Krise bei der Parkplatzsuche bekomme. Also kämpfe ich mich durch Wind, Wetter, Regen, Nebel und alles, was in dieser Jahreszeit sonst so vom Himmel kommt. Aber wie schaffe ich es dabei, gesund zu bleiben?
Ich klopfe auf Holz, das ganze Jahr war ich noch nicht erkältet, abgesehen von einer 2-tägigen Erkältung, die allerdings der indischen Klimaanlage geschuldet war und bei der Hitze auch schnell wieder abgeklungen war. Irgendwas mache ich also momentan richtig.
Heute also – meine Gesundheitsroutine:
1. Der erste Tipp, den ich für euch habe: Frische Luft hilft. Versucht euch wirklich jeden Tag für mindestens 15 Minuten draußen zu bewegen, auch wenn ihr keine Lust habt und eigentlich nur am frieren seid. Je öfter ihr draußen seid, desto besser gewöhnt ihr euch an das Wetter und reagiert weniger schnell auf herumschwirrende Viren. Auch wenn uns die Sonne ja momentan nicht so oft begegnet, sollte man vor allem in den seltenen Minuten mal sein Gesicht in die Sonne halten. Vitamin D stärkt das Immunsystem nachhaltig.
2. Mein absoluter Favorit ist es, nach der Fitnesseinheit in die Sauna zu gehen. Mindestens einmal die Woche solltet ihr, soweit euer Fitnessstudio über eine Sauna verfügt, einen Saunagang einplanen, 10-15 Minuten schwitzen und dann unter den eiskalten Schlauch gehen.
3. Ingwertee hilft nicht erst, wenn man krank ist: Ich mag es zwar, allerdings bin ich immer ein bisschen faul gewesen, mit Ingwer einer Krankheit vorzubeugen. Doch inzwischen nehme ich mir einfach eine kleine Knolle und eine 1 Liter Flasche mit ins Büro und bereite mir damit öfter mal einen Liter scharfen Tee zu.
4. Auch Bewegung ist wichtig: Mindestens 3x die Woche sollte man sich für eine halbe Stunde sportlich betätigen, um gesund zu bleiben. Das schafft wirklich jeder, auch wenn man viel um die Ohren hat.
5. Achtet auf genug Schlaf. Und das am besten jede Nacht und nicht nur am Wochenende. Auch wenn es langweilig ist, schadet es nicht, unter der Woche um 23 Uhr ins Bett zu gehen, kurz zu lesen, und dann früh das Licht auszuschalten. Wer regelmäßig versucht am Wochenende den versäumten Schlaf nachzuholen, wird geschwächt und läuft eher Gefahr, auf Viren zu reagieren.
6. Esst viel Paprika! Ja, Obst hat natürlich auch Vitamin C, aber so richtig viel enthält Paprika, vor allem wenn sie roh gegessen wird. Schneidet sie euch einfach über euer Essen oder knabbert sie pur oder mit Hummus zwischendurch.
7. Ich nehme zwar nicht täglich, aber dennoch regelmäßig verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, um meinen Körper zusätzlich zu stärken. Nahrungsergänzungsmittel können auf keinen Fall eine gesunde Ernährung ersetzen, doch ergänzend dazu gibt es dabei nichts einzuwenden. Vor allem wenn man wie ich viel Sport macht und auch oft durch den Regen fährt oder läuft, sollte man darüber nachdenken, etwas zu supplementieren. Auch Menschen, die oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, kommen gegen diese geballte Virenpower besser mit Nahrungsergänzungsmitteln klar.
In diesem Zusammenhang kann ich euch das Sortiment der Firma Ergomax empfehlen: Auch wenn dort tierische Produkte angeboten werden, gibt es dort spezielle Supplemente für Veganer und Vegetarier. Das finde ich super, denn was viele nicht wissen, ist, dass es viele unvegane Nahrungsergänzungsmittel gibt, die man so als Laie nicht direkt erkennt (und wer hat schon Zeit sich stundenlang durch die Drogerie zu kämpfen und Packungsangaben zu studieren? Ich sicher nicht!).
Die Marke MegaFood ist zertifiziert biologisch und vegan – und das beste ist, dass nicht nur die puren Vitamine in deren Produkten verkauft werden, wie es oft der Fall ist, sondern sie mit ihren korrespondierenden Nahrungsbestandteilen kombiniert werden und somit sehr naturnah sind. Man hält nicht nur einen reinen Wirkstoff in der Hand, sondern konzentrierte Nährstoffe in einem Nahrungskomplex. Wie das genau geht, könnt ihr auch noch einmal hier nachlesen.
Nachgewiesenermaßen wirkt ja auch frischer Blutorangensaft effektiver als ein reines Vitamin C- Pulver. Und so könnt ihr euch das bei den MegaFood- Nahrungsergänzungsmitteln auch vorstellen. Kein reines Pulver, sondern eine Art frischer Saft in Tablettenform.
Aber kommen wir mal dazu, welche Nährstoffe ich auf regelmäßiger Basis supplementiere und damit ganz gut zurechtkomme:
– Zink: Seitdem mir mein Arzt mal eine Überdosis Zink verschrieben hat, um ganz schnell eine Erkältung loszuwerden, ist Zink mein Geheimtipp gegen eine Erkältung oder zur Vorbeugung einer Erkältung.
– Magnesium: Auch das ist laut Meinung meines Arztes ein gutes Mittel, um das Immunsystem zu stärken und ich nehme immer ab und zu etwas Magnesium ein. Auch hilft es mir, meine Muskeln vom Sport zu regenerieren oder einem zuckenden Augenlid vorzubeugen.
– Vitamin B12: Da kommt man als Veganer*in ja nicht drumherum, das zu supplementieren.
– Calcium: Um meine Knochen und Muskeln zu stärken, nehme ich außerdem regelmäßig Calcium ein. Darüber hinaus glaube ich, dass Calcium einen natürlichen Säuren-Basen-Haushalt reguliert. Das ist allerdings nicht wissenschaftlich bewiesen.
Nährstoffe, die ich nicht supplementiere, aber dennoch bei Bedarf als sinnvoll erachte:
– Vitamin D3: Viele Menschen haben ein schlechtes Immunsystem auf Grund von Vitamin D – Mangel. Dieser Bedarf lässt sich dann nicht alleine durch Sonnentanken auffüllen, sondern sollte mit Hilfe von Tabletten wieder gefüllt werden.
– Selen ist ein Spurenelement und ein weiteres wichtiges Element des Immunsystems. Wer Probleme mit häufigen Erkältungen oder Krankheiten hat sollte mal eine Ergänzung mit Selen ausprobieren.
– Cranberry: Meine Blasenentzündungs-Odyssee habe ich euch ja mal auf dem Blog geschildert. Geholfen hat einzig die regelmäßige Einnahme von Cranberry-Tabletten und eine Impfung.
Ich hoffe, ich konnte euch heute ein bisschen weiterhelfen. Also – bleibt gesund, und ich wünsche euch noch ganz viele kuschelige Herbsttage!
*der Artikel ist in Kooperation mit Ergomax entstanden.