Isa von Vegan und Lecker kenne ich eigentlich schon seit Beginn meiner Bloggerkarriere und bewundere seitdem ihre tollen kreativen Rezepte, für die ihr die Ideen anscheinend nie ausgehen. Und sie macht ihrem Blogtitel wirklich alle Ehre (und das mittlerweile schon seit 2009!) – egal, ob Mini-Zimtschnecken, Mandel-Mayonnaise oder ganz rustikale Gerichte wie der Geschmorte Tofu, den man jetzt ja auch toll zur Weihnachtszeit servieren kann.
Heute berichtet sie uns von einem ganz besonderen Moment diesen Jahres :-) Danke für diesen wunderschönen Post, liebe Isa!
Liebe Laura,
vielen Dank, dass ich bei deinem Achtsamkeits-Adventskalender mitmachen darf :-) Eine sooo schöne Idee!
Mein besonderer Moment dieses Jahr, von dem ich noch lange zehren werde, ist die Geburt unseres zweiten Sohnes im September.
Einmal natürlich, weil die Geburt eines Kindes grundsätzlich etwas Besonderes ist, was mal eben die Welt aus den Angeln hebt von Jetzt auf Gleich. Ich glaube, ein einschneidenderes Erlebnis gibt es nicht…
Für mich war diese zweite Geburt aber nochmal etwas mehr besonders. Nicht die Geburt an sich, denn die war schlimm (aber schnell…), aber der erste Moment danach. Denn ich konnte dieses Kind von Beginn an lieben.
Das klingt vielleicht komisch für die meisten, aber für mich war dieses Gefühl besonders und erstmalig. Denn beim (jetzt) großen Sohn konnte ich das nicht. Ich litt an postnatalen Depressionen und alles, was ich nach der Geburt dachte war: `Gott sei Dank ist die Geburt vorbei und jetzt komme doch bitte endlich mal die echte Mama von diesem Kind und nehme es mit, denn ich weiß gar nicht, was ich damit soll und will`. Das klingt schlimm. Es war auch schlimm. Ich möchte da aber gar nicht weiter drauf eingehen, denn hier geht es ja um besondere und magische Momente :-) . Außerdem ist diese Zeit zum Glück längst vorbei Dank Hilfe.
Umso dankbarer war und bin ich aber für die Tatsache, dass es dieses Mal anders war und ist. Ich konnte direkt nach der Geburt Glück empfinden. Glück und Liebe für dieses wunderbare kleine Bündel, was ich gerade geboren hatte. Diese Muttergefühle waren und sind so überwältigend schön, dass ich keinerlei Worte dafür habe.
Ich bin so froh, überhaupt in der Lage zu sein, so etwas empfinden zu können und das macht mich unglaublich stolz.
Diesen Moment werde ich in mir konservieren und mich hoffentlich für immer daran erinnern (alleine bei dem Gedanken daran kommen mir schon fast wieder Tränen…).
Danke, dass ich so etwas erleben durfte. Danke, kleiner M.