5. Dezember – Die raffinierte Art auf Dinge zu scheißen.

So hart sich der Titel anhört, so zart ist doch das, was ich damit aussagen möchte. Es geht darum, sich auf seine Ziele zu fokussieren und unwichtige Dinge einfach aus dem Leben zu streichen. Man merkt: Menschen, denen öfter mal einige Dinge egal sind, sind erfolgreicher. Weil sie sich zum einen nicht an Kleinigkeiten aufhalten und zum anderen die Aufmerksamkeit fokussieren. Ich übe seit einiger Zeit, öfter mal auf Sachen zu sch***, die mir eigentlich egal sein sollten. Trivialitäten, Randbemerkungen, Kommentare, ungewollte Verabredungen. Das machen, was für einen selbst wichtig ist. Das soll nicht bedeuten, dass mir dadurch Sachen gleichgültig sind. Sondern nur die unwichtigen Sachen. Ob die Sockenpaare, die ich in der Waschmaschine gewaschen habe, auch wirklich wieder zueinander finden. Ob ich auf jemanden böse bin, weil er oder sie meinen Geburtstag vergessen hat. Ob der Typ neben mir beim Bäcker 20 Cent zu wenig hat und ewig lange in seiner Tasche wühlt. Antworten sind folgende: Socken kann man auch anziehen, wenn sie nicht zusammen passen (oder ihr macht es euch so wie ich einfach und kauft nur schwarze Socken, die passen immer zusammen). Geburtstage vergesse ich selber auch oft genug und dem Typ ist mit 20 Cent schnell geholfen und ich kann mir endlich selber meine Brötchen holen.

Das sind jetzt nur kleine Beispiele. Aber versucht es mal. Sich selber einfach zu sagen: „Who cares?“ Wir haben alle nur eine begrenzte Menge an „Fucks“, die wir geben können. Setzt sie sparsam ein!

Weitere Situationen, bei denen man einfach mal drauf sch*** sollte:

Wenn dich jemand fragt, ob du zugenommen hast.

 

Wenn du zu einer Party eingeladen bist, bei der viele andere Leute auch sind, und wo es nicht schlimm wäre, wenn du nicht kommst, und lieber im warmen Bett bleibst. (Du solltest allerdings vorher kurz überlegen, ob es die Person wirklich nicht verletzen würde, wenn du nicht auftauchst)

 

Wenn du auf einer Tupperparty bist und jemand dir etwas verkaufen will.

 

Ob du die neuesten Lieder kennst und auf jeder Party mitsingen kannst.

 

Wo die olympischen Spiele stattfinden und wer welche Medaillen gewinnt.

 

Ins Fitnessstudio zu gehen, wenn du absolut keine Lust hast.

 

High Heels. Wer kann in den Dingern schon laufen.

 

Donald Trump.

 

ein eingerissener Fingernagel.

 

Wie viele Kalorien dieser Kuchen hat, den ich während des Schreibens des Beitrags esse.

 

Dem süßen Typen, den du gestern mit nach Hause genommen hast, auf keinen Fall zuerst zu schreiben.

 

 

weiterlesen: ‘ The Life Changing Magic of Not Giving a Fuck‘ by Sarah Knight

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen