20. Dezember – Anerkennendes Lachen

Weihnachten nähert sich in schnellen Schritten und schon sind wir bei Türchen Nummer 20 dieses Kalenders! Der heutige Beitrag freut mich besonders. Er wurde nämlich von meinem Cousin Purnima verfasst. Purnima arbeitet als Psychologe und Yogalehrer und hat sich besonders auf Lach-Yoga spezialisiert. (Hier findet ihr einen Beitrag darüber und das Yoga Vidya Zentrum Oldenburg).

Und deswegen fand ich ihn einfach super geeignet, um einen Post zum Thema Achtsamkeit auf meinem Blog zu veröffentlichen! Vielen Dank für deinen Beitrag, Purnima! :)


Anerkennendes Lachen

Wer kennt es nicht, morgens in den Spiegel zu schauen und bei sich selber ganz viele Entfaltungsmöglichkeiten zu entdecken, nicht zufrieden zu sein, mit sich, mit Gott, mit der Welt. Im Lachyoga gibt es eine schöne Übung, um dem entgegenzuwirken. Ich forme mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis und töne ein „bewunderndes„ „AH“, anerkennend das, was ist, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Das Chin/Jnana Mudra (Übersetzt bedeutet Mudra „Das, was Freude gibt“ – „Mud“ heißt Freude, „ra“ geben.) lässt den/die Übende(n) innerlich friedlicher und harmonischer werden und verstärkt in Kombination mit regelmäßiger Meditation die eigene intuitive Weisheit. Wenn ich gut zu mir bin, mich freundlich anlächele (put a smile on your heart) kann ich auch meinen Mitmenschen leichter ein Lächlen schenken und so den Versuchungen der Konsumwelt leichter widerstehen.

Probiere es aus, und die Welt wird ein klein wenig heller erscheinen… Lächle, atme ein, forme das Jnana Mudra, atme aus und lächele dich selbst im Spiegel an.

Uwe-Purnima Breitkopf

(Dipl. Psych. und Lachyoga Leiter)

Eines Tages entschloss sich der Wahnsinn, seine Freunde zu einer Party einzuladen. Als sie alle beisammen waren, schlug die Lust vor, Verstecken zu spielen.

„Verstecken? Was ist das?“ fragte die Unwissenheit. „Verstecken ist ein Spiel: einer zählt bis 100, der Rest versteckt sich und wird dann gesucht“ erklärte die Schlauheit. Alle willigten ein bis auf die Furcht und die Faulheit. Der Wahnsinn war wahnsinnig begeistert und erklärte sich bereit zu zählen. Das Durcheinander begann, denn jeder lief durch den Garten auf der Suche nach einem guten Versteck. Die Sicherheit lief ins Nachbarhaus auf den Dachboden, man weiß ja nie. Die Sorglosigkeit wählte das Erdbeerbeet. Die Traurigkeit weinte einfach so drauf los. Die Verzweiflung auch, denn sie wusste nicht, ob es besser war sich hinter oder vor der Mauer zu verstecken.

„…98, 99, 100!“ zählte der Wahnsinn. „Ich komme euch jetzt suchen!“ Die erste, die gefunden wurde, war die Neugier, denn sie wollte wissen, wer als erster geschnappt wird und lehnte sich zu weit heraus aus ihrem Versteck. Auch die Freude wurde schnell gefunden, denn man konnte ihr Kichern nicht überhören. Mit der Zeit fand der Wahnsinn all seine Freunde und selbst die Sicherheit war wieder da.

Doch dann fragte die Skepsis: „Wo ist denn die Liebe?“ Alle zuckten mit der Schulter, denn keiner hatte sie gesehen. Also gingen sie suchen. Sie schauten unter Steinen, hinterm Regenbogen und auf den Bäumen. Der Wahnsinn suchte in einem dornigen Gebüsch mit Hilfe eines Stöckchens. Und plötzlich gab es einen Schrei! Es war die Liebe. Der Wahnsinn hatte ihr aus Versehen das Auge rausgepiekst. Er bat um Vergebung, flehte um Verzeihung und bot der Liebe an, sie für immer zu begleiten und ihre Sehkraft zu werden. Die Liebe akzeptierte diese Entschuldigung natürlich.

Seitdem ist die Liebe blind und wird vom Wahnsinn begleitet…

(Autor unbekannt)

Ein Gedanke zu „20. Dezember – Anerkennendes Lachen

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