Fit ’n Fast Food Teil 2 und ein Vorhaben für die Fastenzeit


Heute gab es ein schnelles, leichtes Mittagessen: Tomaten-Paprika-Suppe.

Eigentlich von gestern, aufgewärmt – schmeckt gleich noch besser, finde ich. Weiß auch nicht genau, warum, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Suppe am nächsten Tag noch etwas intensiver schmeckt und bilde mir ein, dass die Gewürze sich über Nacht noch schöner entfalten.

Sie ließ sich super schnell und einfach herstellen – Fit ’n Fast Food Teil 2!!

Man nehme Paprika, Zwiebeln und Knoblauch (so viel man möchte und nach Geschmack), häkselt es klein und brate es in Olivenöl an. Darauf kommen dann 2 Dosen gehackte Tomaten, da sie im Winter einfach besser aus der Dose schmecken, und Gemüsebrühe. Alles durchpürieren, aufkochen lassen und mit Kräutern der Provence, Salz nach Geschmack, Pfeffer und etwas Majoran würzen.
Mhhh :-) Sie macht sehr satt und wärmt auf!

Aber jetzt zu einem ganz anderen Thema, dem eigentlichen Thema, womit ich mich heute beschäftige – dem Fasten :-)

Und zwar ist der Karneval überstanden, mein Lady Gaga Kostüm liegt wieder samt rosafarbener Perücke hinten im Schrank und ich mache mir Sorgen, wieder viel zu viel Alkohol getrunken und fettiges Zeug gegessen zu haben. Also alles wie jedes Jahr (abgesehen von dem Lady Gaga Kostüm, letztes Jahr ging ich als Kuh, Muh muh^^)

Und, wie jedes Jahr, mache ich mir zur christlichen Fastenzeit wieder Gedanken darüber, worauf ich denn die nächsten 40 Tage fasten könnte.
Albern, sagen viele, da heutzutage kaum noch jemand zur Kirche geht und das Fasten durchzieht.
Ich bin auch keine Kirchengängerin, eher im Gegenteil, aber trotzdem finde ich es jedes Jahr wichtig, mir 40 Tage lang etwas zu entziehen, was ich eigentlich ganz gerne mag.
Fasten muss ja auch nicht aus religiösen oder spirituellen Gründen gemacht werden, aber es tut einfach meiner Seele und mir selbst gut.

Für mich beduetet es:

Mir bewusst zu werden, dass nicht alles selbstverständlich ist und es so viele Menschen auf der Welt, und nicht nur in ärmeren Ländern, gibt, die mit weniger auskommen müssen.
Um mir bewusst zu werden, dass mir zu viel von etwas tollem auch oft schadet, auch wenn es eigentlich dazu da sein sollte, mir gut zu tun.
Um das schöne Gefühl zu erleben, etwas wieder zu bekommen, was man vermisst hat, und nach und nach, ganz langsam, zu genießen.
Um vielleicht auch die Tradition aufrecht zu erhalten, die Oma und Opa, Mama und Papa, uns vor langer Zeit mit dem „Süßigkeitenglas“ beigebracht haben, wo alle Süßigkeiten, die man während der Fastenzeit geschenkt bekommt, hineinwandern, um sie an Ostern alle gesammelt zu haben und sich freuen zu können. (hihi, das waren noch Zeiten…)

Letztes Jahr habe ich auf Schokolade gefastet, was mir richtig schwer gefallen ist, da ich so ein Schokoladenjunkie bin. (Aber ehrlich: Wer ist das nicht? :-))
Dieses Jahr möchte ich das aber nicht nochmal wieder machen, da ich meinen Schokoladenkonsum auch mit dem Veganersein ein bisschen eingeschränkt habe und er sowieso nur noch aus Bitterschokolade besteht. Außerdem finde ich, dass ich mit meiner neuen Ernährungsform sowieso schon recht gesund unterwegs bin und auch noch etwas Zeit brauche, um sie für mich so zu verfestigen, dass ich nicht ständig überlegen und mir Gedanken zu machen brauche, was ich jetzt esse, und wo Milchprodukte enthalten sein können.

Allerdings schlägt mir der Alkohol regelmäßig auf den Kopf und ich bin des öfteren verkatert… Quasi seit Anfang meines Studentenlebens vor 3 Semestern fing ich an, Alkohol nicht nur am Wochenende, sondern auch unter der Woche zu trinken, und es war ganz selbstverständlich, ab und zu ein Bierchen oder Weinchen zu schlürfen.

Deswegen möchte ich jetzt einfach mal etwas Gutes für meine Leber und Fitness tun und den Alkohol für 40 Tage weglassen. Leider eine für mich echt harte Challenge, aber ich weiß, dass ich es schaffen kann, auch mal ohne zu trinken feiern oder essen zu gehen, und möchte auch eine bessere allgemeine Gesundheit erreichen.

Hier in meinem Blog seid ihr dann immer top informiert, wie und ob ich das durchhalte^^

Fastet ihr dieses Jahr auf irgendetwas? Bzw. bedeutet euch die Fastenzeit etwas oder macht ihr es lieber zu anderen Jahreszeiten?

10 Gedanken zu „Fit ’n Fast Food Teil 2 und ein Vorhaben für die Fastenzeit

  • 21. Februar 2012 um 17:59
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    Ich hab auch schon über so einen kleinen Alkoholverzicht nachgedacht, da ich die letzten Jahre zur Fastenzeit auch immer auf irgendein Genuss-/Nahrungsmittel verzichtet habe. (Früher immer auf Fleisch, haha, das steht bei mir ja aber sowieso nicht mehr auf der Speisekarte…) Aber ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich das wirklich durchziehen möchte. Alkohol hat sowas geselliges an sich und ich hab eigentlich keine Lust Wasser zu trinken, wenn ich mit meinen Freunden weggehe :/ (es ist immer irgendwie doof wenn man nicht nüchtern ist und alle um einen herum betrunken sind)Vielleicht mach ich dieses Jahr lieber nen Schoko/Süßkram Verzicht…. ich ringe wie du siehst noch mit mir ^^‘ Wünsche dir aber viel Erfolg mit deinem Fastenziel!

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  • 21. Februar 2012 um 22:50
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    hehe, ich hab mir gerade dieses jahr wieder vorgenommen, mehr schokolade zu essen. hab eine ziemliche binge-vergangenheit mit schoki und schon mehrere diäten durch, bei denen ich mich immer mehr eingeschränkt hab – dabei war ich immer ziemlich weit vom dicksein entfernt, mitunter gefährlich weit. vor einem jahr bin ich dann beim veganismus angekommen und hab endlich eine gesunde einstellung zum essen, zu sport und genuss.ich wünsch dir viel erfolg beim fasten, solange es wirklich um die gesundheit geht: go for it!xx

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  • 22. Februar 2012 um 00:43
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    @ Hasenfuß: Hehe, das Ringen hatte ich auch schon die letzte Woche! Und mir geht es beim Alkohol genauso, das ist echt so eine richtige Gesellschaftsdroge. Mal gucken, wie’s dann bald mit Cola&co. klappt ;-) Süßkram stell ich mir auch total schwer vor, bin gespannt, für was du dich morgen entscheidest!@ Caro: Du hast Recht, ich finde auch, dass man sich durch den Veganismus erst viel mehr mit sich und seinem Körper beschäftigt und vor allem auch damit, dass man sich darin wohl fühlt, ohne sich zu irgendwas zwingen zu müssen. Man will ja auch, dass es den Tieren gut geht, also warum nicht auch sich selber? ;-) Freu mich für dich, dass es dir geholfen hat und finde die Idee mit dem mehr Schoki essen auch gut – man sollte ja tun, was man für seine Gesundheit tun kann :)

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  • 22. Februar 2012 um 22:27
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    Hey ATHmango, mich würd` mal interessieren, wie Du das mit dem „Outen“ hältst? Erzählst Du davon, dass Du (in dieser Hinsicht) fastest? Auf jeden Fall wäre es ein gutes Übergangsthema zum Thema Veganismus in Gesprächen mit Unveggies, halt so von hinten durch die Brust in `s linke Auge … ;-)Liebe vegane Grüße, PDP.S.: Ich mag Dein Blog und würde gerne öfter kommentieren, aber das Notieren, WO man kommentiert hat, ist so lästig! Könntest Du die Kommentarfunktion nicht so einrichten, dass man bei Folgekommentaren benachrichtigt wird?

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  • 23. Februar 2012 um 16:53
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    Das „Outing“ ist tatsächlich so eine Sache. Ich habs einigen Leuten auch noch nicht mit der veganen Ernährung gesagt, sondern einfach umgestellt, viele bemerken oft gar nicht, dass ich anstatt Ofenkartoffel mit „Sour Cream“ nun eine mit Salsasoße bestelle, oder dass ich nur noch Sojamilch trinke. Aber beides zusammen würde bestimmt eine interessante Kombi sein, so nach dem Motto „jetzt ist die ja komplett verrückt geworden“ :DWeißt du zufällig, wo man die Benachrichtigungen einstellen kann? Bin leider nicht so der Profi dabei und weiß nicht genau, wie das geht ;-) Wäre super, danke!

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    • 23. Februar 2012 um 19:19
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      Klar, gerne. Allerdings funktioniert es möglicherweise immer noch nur mit der „alten“ Blogger-Oberfläche:Dashboard / Einstellungen / Kommentare / Platzierung des Kommentarformulars / Pop-up-FensterBis bald, PD

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  • 23. Februar 2012 um 21:31
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    So, geschafft, habe deinen Anweisungen brav gefolgt ;-)Finde die alte Oberfläche eigentlich auch besser zu handlen, die neue sieht irgendwie zu unübersichtlich aus meiner Meinung nach. Viele Grüße!

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  • 24. Februar 2012 um 00:52
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    Hey ATHmango,ich bin kurz davor, einen Garten zu pachten, in dem man sich dann z. B. sonntags treffen und dort grillen kann …Das wird dann, wenn `s klappt, der VEGGIE CLUB KOBLENZ GARDEN oder auch VEGGIE CLUB GARDEN KOBLENZ :-)Wenn es so weit ist, bist Du mit Deinem/n Liebsten herzlich eingeladen!Vegane Grüße, PDP.S.: Mann, hast Du `ne tolle Folgekommentarfunktion ;-)

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  • 24. Februar 2012 um 21:13
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    Cool, das ist echt eine tolle Idee! An was für einen Garten denkst du denn? So Schrebergarten-mäßig?Da könnte man bestimmt auch gemeinsam lecker Obst und Gemüse anbauen :)Mhh, ich glaube, Münster ist etwas zu weit von Koblenz entfernt, um dort mal vorbeizuschauen, aber wenn ich mal in der Nähe bin, komm ich gern vorbei!LG

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