Auch Veganer können kranke Hühner sein!


Eine Woche krankgeschrieben. Ich bin hochgradig ansteckend!!
Was gibt es eine ätzendere Nachricht als das?

Ich gebe zu, ich wache morgens meistens auf und wünsche mir, einfach nur den ganzen Tag im Bett liegen zu bleiben und habe meistens auch nicht wirklich Lust, mich zur Uni zu schleppen oder meinen Tagesplan abzuarbeiten, aber wenn ich krank zu Hause bleiben muss, gibt es für mich nichts schlimmeres, als nicht in der Lage zu sein zu Vorlesungen gehen zu können, Sport zu machen oder unterwegs zu sein.

Noch schlimmer ist es allerdings, dass ich nun eine Präsentation morgen verpasse und meine Gruppe, mit der wir nächste Woche eine Präsentation haben, erstmal hängen lasse und nur Arbeiten erledigen kann, die ich von zu Hause aus meistern kann.

Buäääh. Jetzt sitze ich also hier in meinem Jogginganzug, leide, und frage mich, was für einen Grund meine Krankheit haben kann. Ich bilde mir nämlich nebenbei auch noch immer ein, dass jede Krankheit mich irgendwie belehren soll und oft auch einen psychischen Grund hat.
Zu meiner Grippe habe ich ebenfalls auch noch eine Bindehautentzündung und werde nun gezwungen zwei Wochen auf meine Kontaktlinsen zu verzichten, was mich bei meinem gestörten Verhältnis zu meiner Brille vielleicht belehren soll, nicht jeden Tag der Eitelkeit zuliebe die Linsen reinzuknallen.

Wie auch immer – ich musste mich nach meinem Arztbesuch heute erstmal trösten.
Und wie geht das besser als mit tollen Schokoladencookies, die schnell zusammengerührt sind, unglaublich duften und den Insulinspiegel in hohe Höhen springen lassen?

Richtig, nichts.

Leider fand ich im Internet kein gut klingendes Rezept, welches sich mit den wenigen Zutaten, die ich hier habe, realisieren ließ, und deswegen habe ich mir kurzerhand ein eigenes zusammengestellt, welches sich als ein Goldstück entpuppt hat. Hab ja sonst nichts zu tun. Denn die fertigen Kekse sind von außen richtig schön knusprig und innen superweich. 



Frühere Keksbackversuche sind oft daran gescheitert, dass die Kekse nachher matschig oder hart und trocken waren, aber heute ist mir wenigstens diese eine Sache geglückt. :-) Leider gibt es niemanden, der sie probieren und bewerten kann, also müsst ihr euch auf meine eigene Bewertung verlassen.

Für ca. 14 COOkies braucht ihr:

1 Tasse Weizenvollkornmehl
1 Tasse weißes Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
100 g gehackte Zartbitterkuvertüre
2-3 EL Rosinen (wenn ihr keine Lust auf Rosinen habt, könnt ihr alternativ auch 150g gehackte Zartbitterkuvertüre nehmen…)
bunte Streusel
1 Tasse braunen Vollrohrohrzucker
1/4 Tasse heißes Wasser
Buttervanillearoma
1/2 Tasse Rapsöl

Den Ofen auf 180° vorheizen.
Die trockenen Zutaten (Mehl-Streusel) in einer Schüssel verrühren.
Den braunen Zucker in dem heißen Wasser auflösen und mit dem Öl und dem Aroma verrühren. Alles langsam zur trockenen Mischung geben und mit einem Löffel verrühren.
Pro Cookie ein Häufchen Teig auf dem Backpapier verteilen, auf der obersten Stufe im Ofen 12 Minuten backen. Auch wenn sie dann noch weich sind, herausholen und vollständig abkühlen lassen.
Essen und genießen 


auch während des Schreibens eines Blogposts eine leckere Nebenbeschäftigung *mampfmampf*.  Ich übernehme jedoch keine Haftung für Kekskrümel in den Tastaturritzen.



Auch sehr zu empfehlen: Cookie-Dough-Reste aus der Rührschüssel. 

Achja, genau. Wenn man krank ist, sollte man ja auch noch was gesundes zu sich nehmen. Also nicht nur mampf mampf, sondern gluck gluck. Grüner Smoothie aus Feldsalat, Gurke, Stangensellerie und einer Birne.


7 Gedanken zu „Auch Veganer können kranke Hühner sein!

  • 5. Juni 2012 um 14:45
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    Dann wünsche ich Dir mal ganz schnell gute Besserung!! Und genieße die sehr lecker klingenden Kekse. Liebe Grüße fraujupiter

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  • 5. Juni 2012 um 17:38
    Permalink

    du ärmste, gute besserung! als student gibts ja leider kein krankschreiben – da kriegt man dann einfach den schein nicht. vielleicht wollte dich die krankheit einfach darüber belehren, dass du mal wieder kekse backen sollst ;-)

    Antworten
  • 5. Juni 2012 um 20:05
    Permalink

    Danke ihr Lieben!Ja, an der Uni ist das alles leider nicht so einfach, aber zum Glück kann ich meine Präsentation jetzt nächste Woche nachholen. Das mit den Keksen könnte sogar wahr sein, habe schon viel zu lange keine mehr gehabt, hehe ;-)LG

    Antworten
  • 11. Juni 2012 um 14:20
    Permalink

    Hey, ich hab gestern die kekse nachgebacken u die waren echt super lecker!so richtig amerikanisch :) hab auch noch ein bisschen zimt reingemacht. Aber irgendwie war der teig total krümelig u etwas trocken, so dass ich Schwierigkeiten hatte die kekse zu formen. Hast du ne Ahnung woran das liegt oder was man da machen kann?

    Antworten
  • 11. Juni 2012 um 14:24
    Permalink

    Hallo A, hast du die genauso gebacken, wie ich das im Rezept aufgeschrieben habe? Also mit heißem Wasser und Öl? Bei mir war der Teig nämlich ganz gut. Oder hast du vielleicht weißes Mehl genommen anstatt der Tasse Vollkornmehl? Das bindet nämlich die Zutaten auch immer noch etwas anders. Im Notfall würde ich einfach noch mehr Öl oder Wasser hinzufügen, oder auch einen Schuss Sojamilch dazugeben.Die Idee mit dem Zimt klingt übrigens auch superlecker :) Das werde ich dann das nächste Mal ausprobieren!LG

    Antworten

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