Grünkernbratlinge, selbstgemachter Ketschup & Coooookiiiieeeees

Heute morgen saß ich in der Uni, in der Vorlesung, und ehe ich mich versah, schweiften meine Gedanken vom Thema ab und gelangten zum Thema Essen.

Ich dachte an das tolle Gemüse, was zu Hause in meiner Biokiste lag, an den leckeren Grünkern, den ich mir diesmal ebenfalls bestellt hatte, und an die supertollen Kekse, die meine Schwester am Wochenende gebacken hatte. Natürlich vegan, weil sie zu faul ist, Eier zu kaufen, und mein Ei-Ersatz so dekorativ in unserer Küche herumsteht.

Während mein Professor also weiter von Tragwerklehre und unterspannten Trägern laberte, wovon ich eh nur die Hälfte verstand, mixten sich meine Gedanken ein neues Kochrezept zusammen, welches ich dann heute Mittag zu einem ausnahmsweise mal ein bisschen aufwendigeren Mittagessen ausprobiert habe.
Und – Überraschung!! – das Rezept ist sogar geglückt, und schmeckte superlecker!!

Heute also:

Grünkern-Bratlinge mit selbstgemachtem Ketschup:

Für die Bratlinge (ca. 9 Stück):

– 150 g Grünkern
– 1 Zwiebel
– Olivenöl
– 400 ml Gemüsebrühe
– 2 TL Curry, 1/2 TL Thymian, 1 TL Paprikapulver edelsüß, Salz
– 4 EL Mehl
– 40 g Haferflocken
– Vollkornpaniermehl

Die Zwiebel schälen und grob schneiden. Zusammen mit dem trockenen Grünkern im Standmixer oder der Küchenmaschine zerkleinern (einige Grünkernkörner können auch ruhig noch ganz sein, das macht nichts, solange die Hauptmasse klein ist).
1 EL Olivenöl im Topf erhitzen. Grünkern-Zwiebel-Gemisch kurz anrösten (2-3 Minuten). Dann die Gemüsebrühe dazukippen und alles in 10-15 Minuten gar kochen.
Die Gewürze hinzugeben und alles noch einmal aufkochen lassen.
Anschließend in einem Topf mit dem Mehl und den Haferflocken vermischen. Ihr merkt, dass es die richtige Konsistenz hat, wenn es sich leicht formen lässt und in der Form auch bleibt. Wenn nicht – gebt noch etwas mehr Mehl hinzu.

Kurz draußen abkühlen lassen.
Anschließend Bratlinge formen, sie in Vollkornpaniermehl wenden und in der Pfanne braten.

Für den selbstgemachten Ketschup:

– 2 EL Tomatenmark
– 1 EL Agavendicksaft
– 1 Schuss Sojamilch
– Salz

Alle Zutaten zusammenrühren und abschmecken.

Dazu passen grüner Blattsalat und gebratene Pilze. Meiner Meinung nach ein echtes Herbstgericht.

Nach dem Mittagessen hatte ich natürlich wieder genügend Power, um mich wieder der Tragwerklehre widmen zu können. Jetzt habe ich es verstanden, yeah! =D

Doch der Kopf braucht ja ebenfalls noch etwas süßes hinterher. Damit das nicht zu kurz kommt, hat meine liebste Schwester für euch hier ihr exklusives Rezept für tolle Chocolate-Chip-Cookies, die am besten schmecken, wenn sie nicht lange genug im Ofen waren und außen knusprig und innen butterweich sind. (Haha – butterweich!! :D )

Ihr braucht:

– 280 g Mehl
– 1 TL Natron
– 1 TL Salz
– 250 g Margarine (oder 170ml Öl)
– 190 g Zucker
– 135 g Zucker, braun
– 1 Vanillezucker
– 2 Ei-Ersatz, angerührt
– 1-2 Päckchen Schokotröpfchen

Margarine mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Dann den Ei-Ersatz zugeben und anschließend Mehl (welches vorher mit Natron und Salz vermischt wurde) Esslöffelweise hinzugeben. Schokotröpfchen unterrühren. 9-11 Minuten bei 190° backen, herausholen und abkühlen lassen.

(c) A.

2 Gedanken zu „Grünkernbratlinge, selbstgemachter Ketschup & Coooookiiiieeeees

  • 19. Februar 2015 um 09:43
    Permalink

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