Ein kleines LOW FAT – Curry und Honigkuchenpferdkekse!

Puh, im Moment komme ich leider nicht ganz so oft dazu zu bloggen. Aber es gibt auch ein Ende: Am 6.2. habe ich meine letzte Prüfung, bis dahin könnt ihr noch bei meinem Gewinnspiel mitmachen – und am 7.2. werde ich die glücklichen Gewinner*innen auslosen!

Aber es geht hier in meinem Blog natürlich nicht nur um mein (supergeiles, hammer, mega!!) Gewinnspiel, sondern vor allem um vegane kulinarische Leckereien für immer und zwischendurch.

Und deswegen habe ich heute gleich zwei neue Rezepte für euch!


1. Kleines indisches LOW FAT Curry



Mein großes indisches Curryrezept habe ich euch in dem ganzen Jahr, in welchem ich schon meinen Blog schreibe, vorenthalten (shame on me!). Meine Gastmutter hat es mir original in ihrer Küche  beigebracht, und sobald ich anfange indisches Curry zu kochen, begeben sich alle Leute aus meiner näheren Umgebung sofort in Sicherheit, um nicht dieser unheimlichen, mit tausend Gewürzen durchtränkten, stickigen, verrauchten Luft ausgesetzt zu sein. (Meine ehemalige Mitbewohnerin ist dabei einmal laut hustend mit tränenden roten Augen aus der Küche gestolpert – doch wenig später fragte sie mich, ob ich ihr nicht auch mal indisches Kochen beibringen möchte!)

Das kleine indische Curry ist der Ersatz, weil ich zum einen nicht alle Zutaten da hatte, und weil es außerdem sehr schnell gehen musste, damit ich bloß nicht zu viel Zeit nicht vor meinem Schreibtisch verbringe. 
Außerdem ist es, im Gegensatz zum großen indischen Curry, überaus fettarm!
Serviert wird es am besten auf einem Papadum Fladen – diese aus Linsen bestehenden Fladen gibt es im indischen Laden zu kaufen und werden 1 Minute in der Mikrowelle aufgebacken.

Für ein kleines indisches Curry, und für eine große bzw. 2 kleine Portionen braucht ihr:

1 Zwiebel
1 Stückchen Ingwer (1-2cm)
1/2-1 EL Olivenöl
100 ml Wasser
1 EL Tomatenmark
100 g Sojajoghurt, ungesüßt (z.B. Sojade)
Sojasauce

gekochte Kartoffeln (3-4 Stück)
1 kleine Zucchini
1 Paprikaschote
Korianderkörner, ganz, Kurkuma, indische Gewürze (z.B. Tandoori Masala oder Punjabi Masala), Paprikapulver

Die Zwiebel in Würfel schneiden, den Ingwer schälen und klein hacken und alles in ein wenig Olivenöl glasig dünsten. Das Tomatenmark unterrühren. Mit Wasser ablöschen und den Sojajoghurt hinzufügen. Nun alles in den Mixer geben (z.B. Omniblend – Pürierstab geht aber natürlich auch!) und durchmixen, bis alles ganz klein ist. Mit Sojasauce abschmecken.

Die Kartoffeln, Zucchini, Paprika in die heiße Pfanne ohne Ölzusatz geben. Gewürze drüber streuen, alles kurz anrösten lassen. Dann alles ein wenig unter Wasser setzen und ein wenig weich werden lassen, aber trotzdem so, dass alles noch knackig ist!
Mit der Soße übergießen, alles einmal aufkochen lassen, 5-10 Minuten bei niedriger Hitze ziehen lassen und auf einem Papadum Fladen anrichten. Guten Appetit.



PS: Das frikadellenähnliche Ding auf dem Teller ist übrigens ein vom Wochenende übrig gebliebener Gemüsebratling ;-) Das Curry funktioniert aber selbstverständlich auch ohne!



Ach ja, und zum Nachtisch?
Ist klar, oder.
Mango :-)

Vorsicht jedoch beim Kauf eurer Mango! Es lohnt sich zu investieren, denn billige, harte Mangos schmecken fürchterlich. Die Mango muss faserarm, am besten eingeflogen und so weich sein, dass man sie locker mit dem Finger eindrücken kann! Nur so kommt der wahre, cremige, süße Mangogeschmack heraus, und nicht dieses bittere Etwas, was manche Leute mit steinharten Mangos verbinden und fälschlicherweise für echten Mangogeschmack halten.



2. Honigkuchen-Kekse



Kennt ihr den Ausdruck „zu lachen wie ein Honigkuchenpferd“?? Mir wurde und wird es ständig gesagt – von meinen Eltern, Freunden und allen anderen Leuten.
Doch im heutigen hammerharten, prüfungsgeplagten Studentenleben muss man dem Lachen dann leider ein wenig auf die Sprünge helfen – und wie wäre es dabei mit einem Rezept für Honigkuchen? Damit wir vielleicht alle bald nur noch lachen, oder wenn schon nicht, dann wenigstens gut gefüllt mit Honigkuchen sind.

Meine „Kekse“ sind eine Mischung aus Keks und Honigkuchen, da ich keine kuchenähnliche Konsistenz, sondern eher eine festere haben wollte, von der man mehr naschen kann. Und deswegen habe ich ganz weiche Kekse gebacken, die sich wunderbar mit Alsan und Marmelade naschen lassen, vor allem während des Lernens. Denn nichts hilft besser als Zucker, um dem Gehirn ein wenig auf die Sprünge zu helfen.
Und ich habe das Gefühl, der Zucker klebt den Lernstoff wirklich etwas besser im Gehirn fest.

Für zwei Bleche braucht ihr:

220 g Ahornsirup, Agavendicksaft oder andere vegane Honigalternativen (wer kein Problem mit Honig hat, kann selbstverständlich auch welchen benutzen)
80 g Zucker
50 g Margarine
500 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 TL Lebkuchengewürz
1 Ei-Ersatz (ich benutze den von 3 Pauli)


*Honig*, Zucker und Margarine in einem Kochtopf bei mittlerer Hitze schmelzen, bis alles miteinander verbunden ist. Alle anderen Zutaten in einer Schüssel vermengen, langsam die Sirupmasse hineingießen und alles mit den Händen verkneten. Das kann etwas dauern – zur Not noch etwas Wasser hinzufügen.

Alles 5mm dick ausrollen und auf einem Backblech im 220° heißen Ofen (200° Umluft) ca. 5-7 Minuten backen lassen. Bloß nicht zu lange drin lassen, sonst wird alles hart!!

Mit Margarine und Marmelade bestrichen am besten zum Tee essen!



2 Gedanken zu „Ein kleines LOW FAT – Curry und Honigkuchenpferdkekse!

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