Happy Halloween ihr Lieben!!
Was, wie bitte ?! ?!
Ich erklärs euch: Halloween, was in Deutschland immer mehr im kommen ist, bezeichnet die Nacht vor Allerheiligen, einem katholischen Fest, an dem die Gläubigen ihren Verstorbenen gedenken, und ist eine Zusammenfassung der Volksbräuche, die damals vor Allerheiligen durchgeführt wurden. In die USA wurde es durch die irischen Einwanderer eingeführt, die fast allesamt katholisch waren.
Nun ja, im Laufe der Jahre hat es sich dann irgendwie zu einem Fest entwickelt, an dem ganz viele verschiedene Traditionen vermischt werden.
Hauptsächlich ist Halloween inzwischen kommerziell geworden.
Dass sich die Menschen schaurig verkleiden, um den auferstehenden Seelen Einhalt zu gebieten, ist quasi schon passé.
Oft geht es für die Mädels nur darum, sich so schaurig und/oder nuttig wie möglich anzuziehen, und für die Typen, diese Mädels auf einer riesigen Party aufzureißen.
Die Kinder vergessen ihre guten Manieren und verlangen „Süßes oder Saures“ (Autos und Häuser werden im schlimmsten Fall mit Eiern beworfen oder mit Toilettenpapier eingewickelt), während ich früher immer brav als Martinsinger oder Sternsingerin von Haus zu Haus gehen und erst einmal ein Lied singen oder ein Gedicht vortragen musste, um entlohnt zu werden.
Für meine Freunde und mich ist Halloween eigentlich inzwischen nur Spaß und Grusel, und deswegen interpretieren wir es, da wir allesamt Horror- und Zombiefans sind, auf unsere eigene Art und Weise – und zwar mit einer riesigen Halloweenparty mit Verkleidungspflicht, cooler Deko und einer Menge gruseligem Essen um anschließend in irgendeinem Club zu landen.
Wir bereiten uns schon seit Wochen vor, schauen, was wir anziehen könnten (sehr zu empfehlen sind die Youtube-Videos von Michelle Phan wie dieses und dieses) und planen natürlich das große Fressen. Wir sind beide zwei ziemlich verfressene Menschen, und von daher muss das Catering auf unserer Halloween – Party perfekt sein!
Super geholfen hat mir dabei die Firma Silikomart, die mir netterweise supersüße Kuchenförmchen zum Testen spendiert hat. Vielen Dank dafür!!
Die Form habe ich ja bereits in diesem Post vorgestellt, heute zeige ich euch zwei unterschiedliche Arten, wie ihr sie benutzen könnt.
1. Das Massengrab!!
Diese süßen Gestalten gehen ganz schnell – da die Förmchen nämlich sehr filigran gearbeitet sind, kommt die Form viel schöner heraus, wenn sie mit Pudding gefüllt wurde.
Ich habe hierbei einen selbstgemachten Vanillepudding hineingefüllt, alles über Nacht im sehr kalten Kühlschrank fest werden lassen, und anschließend mit etwas Zuckerguss verziert.
Wer drauf steht: Probiert’s mit Marmelade als Blutspritzer!
Homemade Vanilla Pudding:
400 ml Sojamilch (Ich habe Alpro Soja Bio benutzt, weil die einfach superlecker schmeckt)
50 g Speisestärke, mit etwas von der Sojamilch angerührt
2 große EL Zucker
frische Bourbon – Vanille aus der Schote oder aus dem Glas
Speisestärke mit etwas Sojamilch, Vanille und Zucker anrühren, sodass sich keine Klumpen bilden. Das geht gut in einem Einmachglas und einer kräftigen Schüttelbewegung. Sojamilch aufkochen lassen, anschließend die Stärkemischung hinzugeben. Eine Minute weiterkochen lassen, vom Herd nehmen und in die Förmchen geben. Über Nacht abkühlen lassen.
2. Die süßen Kürbisgeister
- 150 g Weizenmehl
- 60 g Rohrzucker
- 2 El Speisestärke
- 2 Tl Backpulver
- 1/2 Tl Natron,
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 El Apfelessig
- 50 g Alsan, geschmolzen
- 150 ml Wasser
- 3-4 EL dunkler Kakao, 3-4 EL Rosinen
Anschließend Teig in die Förmchen füllen.
Was sind eure diesjährigen Halloween-Pläne??! Oder haltet ihr euch aus der ganzen Sache heraus?
Wow, die Puddinggeister sehen einfach super aus! Das ist echt eine supersüße Idee.. :)
Ich werde dieses Jahr die Füße stillhalten, da ich tags drauf arbeiten muss. Macht aber nichts, private Halloweenparties sind rar in meinem Umfeld und durch die Stadt tigern kann ich auch an anderen Tagen.
Alles Liebe
Frau Schulz
Sorry, das muss ich jetzt mal loswerden :D :
Samhain ist eines der wichtigsten keltischen Feuerfeste (neben Imbolc, Beltaine und Lughnasadh), und war tief in das Leben der Kelten verankert.
Die Christen haben diesen keltischen Brauch, wie so einige andere auch, übernommen, nach der Christianisierung Britanniens, um es den Menschen einfacher zu machen.
Das ist der Ursprung. Allerheiligen und Halloween kamen später.
Hallo Piper,
danke für den Hinweis! Ich kenne mich leider nicht ganz so gut mit der Geschichte aus, deswegen freue ich mich immer über Ergänzungen :)
Liebe Grüße,
Laura