Zwischen Cola, Peanuts, Abstinenz

ich sitze grad in der Uni… Aber morgen ist damit erstmal wieder Schluss.




Da ich ab morgen für eine Woche im Urlaub bin und mir die Sonne auf den Kopf scheinen lassen werde, werde ich heute schon einmal den Blogeintrag über meine alkoholfreie Fastenzeit vorziehen und meine Erfahrungen etwas reflektieren.

Das Alkoholverbot war, wie in diesem Post beschrieben, für 40 Tage angesetzt und ich wollte einfach mal ausprobieren, ob ich es überhaupt durchhalte, wie man ohne Alkohol sonst noch so leben kann (nicht, dass ich eine Alkoholikerin war, aber ich bin nunmal Studentin ;)), und wie sich meine Fitness zum Guten verändert.

Nun ja, also mein Körper hat es genossen.


Ich hatte fast 40 Tage jetzt keinen Kater mehr, kaum Kopfweh, Bauchweh und Heißhungerfressattacken. Jeden Tag bin ich relativ fit und wach in meinem Bett aufgewacht und hatte keinen ekligen Geschmack im Mund oder ein verschmiertes Kopfkissen, weil ich vergessen hatte mich abzuschminken.
Ich habe fast jeden Tag Sport gemacht (mindestens jeden 2.) und etwas Körperfett reduziert. Muskeln hatten genug Zeit sich aufzubauen, ich bin nicht so schnell außer Atem gekommen und vor allem habe ich auch nicht diese schreckliche Schmacht nach Zigaretten gehabt, wie ich sie oft habe, wenn ich trinke, seitdem ich vor einem halben Jahr aufgehört habe zu rauchen.
Ich konnte mehr essen, ohne zu viele Kalorien durch zusätzlichen Alkohol aufzunehmen. Ich musste nie Sachen doppelt sehen und habe immer alles erzählen können, was ich wollte, ohne dass die Zunge lahm wurde. Und bei schönen Mädelsabenden wurde ich nicht, wie so oft, nach zwei Gläsern Wein müde und die Augen fielen mir fast zu.

Klingt doch, als ob ich jetzt hundert Jahre alt würde, oder?

Hört sich auch alles wahnsinnig langweilig an, als ob ich nun eine sportverliebte, nichtfeiernde Langweilerin bin, aber ich kann euch beruhigen: Ich hatte sogar Spaß!
Und zwar ist es so, dass ich mich oft auf Partys erst nach dem Konsum von Alkohol getraut hatte, fremde Leute anzuprechen, verrückt zu tanzen und mich zu amüsieren. Das musste nun ja auch alles anders klappen, und ich habe gemerkt: Auch wenn ich nicht mehr so oft feiern war, sondern in dieser Zeit ziemlich oft auch auf anderen Veranstaltungen war, bin ich viel offener auf andere Leute zugegangen und habe mich auch so amüsiert.

Vielleicht war dieser bekloppte Betrunkenheitsfaktor nicht da, aber ich habe es auch so genossen.

Ich weiß nicht, ob ich so eine straight-edge-Veganerin werde, die absolut und nie mehr Alkohol trinkt. Ich glaub, dazu genieße ich zu gerne mal zwischendurch das Gläschen Wein, das Bier oder den Schnaps.
Aber ich möchte nun meinen Alkoholkonsum im Vergleich zu früher drastisch senken. Alkohol ist eine Droge und schlecht für den Körper, außerdem geht es ja auch gut ohne. Vielleicht alle zwei Wochen mal? Oder einmal im Monat? Einmal die Woche, solange es nicht zu viel ist?

Was macht ihr? Trinkt ihr gerne mal Alkohol oder seid ihr in der Hinsicht gesundheitsbewusst und verzichtet?

(im ganzen Post ist natürlich die Rede von veganem Alkohol. Das ist bei mir z.B. Freixenet Sekt, Wein von den Anbauern unseres Vertrauens und Longdrinks wie Korn-Cola)

2 Gedanken zu „Zwischen Cola, Peanuts, Abstinenz

  • 4. April 2012 um 11:00
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    Also ich durfte, wegen meiner Leber, letztes Jahr über einige Monate hinweg keinen Schluck Alkohol trinken, ebensowenig von Chips, Pommes und co naschen. Ich bin trotzdem auf Partys und fortgegangen. Am Anfang ist es echt komisch, sagen wir die ersten 3, 4 Male, aber man gewöhnt sich dran. Und spätestens, wenn alle anderen schon betrunken sind, kann dir eh alles egal sein, hihi.Jetzt habe ich es so hand:Ich bin keine strikte Antialkoholikerin (obwohl mich der Gedanke oft gereizt hat), aber ich versuche mich auf Bier, Weisswein (leichte Histaminallergie) und Sekt zu beschränken. Über dies hinaus „opfere“ ich mich dann öfter als Autofahrer (zu Silvester z.B., war gar nicht so schlimm!)Manchmal übertreibe ich es dann doch mit dem Trinken, dann habe ich sowieso min. 1 Woche keinen Bock mehr drauf XD. Oder wenn ich Sport mache, dann will ich mir den Effekt nicht versauen…

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  • 9. April 2012 um 01:20
    Permalink

    Ich finde, ab und zu etwas Alkohol ist ja nichts Schlimmes, jedoch hast du vollkommen recht, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann :).

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