Ihr Lieben,
ich bin wieder da – und wie ich es bin! Nicht nur, dass der Blog jetzt nach einem Monat Wartungspause weitestgehend DSGVO-konform ist, sondern auch das Design wurde komplett überarbeitet! Außerdem ist uns während der Wartungsarbeiten aufgefallen, dass es einige Probleme mit unserem Server und der Domain-Umleitung gab und deswegen zogen sich die Arbeiten leider noch etwas länger. Jetzt sollte jedoch alles klappen und auch für mobile Endgeräte ist die Seite nun besser und schneller zu laden!
Jetzt aber zu etwas viel wichtigerem, und zwar dem heutigen Rezept, das ich mit euch teilen möchte – es handelt sich dabei um erdnussige Hafer-Cookies mit weißen Schokostückchen. Als mein Freund erfuhr, welches die geheime Zutat dieser Kekse ist, verzog er das Gesicht mit den Worten: „Da ist also jetzt die vegane Version von Wurstwasser drin??“ – nichtsdestotrotz schmecken sie ihm sehr gut! Aber das Thema mit dem Wurstwasser werden wir seitdem nicht mehr los.
Dabei handelt es sich natürlich nicht wirklich um Wurstwasser, sondern das mittlerweile schon vielen bekannte Aquafaba. Ich habe es bereits hier für Makronen verwendet und bin damit sehr zufrieden gewesen – jetzt aber dient es einem anderen Zweck! Aufgeschlagenes Eiweiß muss nun mal sehr selten in Rezepten verwendet werden, ein komplettes Ei dagegen häufiger. Meistens ersetze ich es inzwischen durch zwei Esslöffel Sojajoghurt, aber warum nicht mal was neues ausprobieren?
Dabei gilt die Regel, dass 3 EL Aquafaba, also die Flüssigkeit aus Kichererbsen-Dosen (oder die von Bohnen etc.) ein Ei ersetzen. Es muss nicht aufgeschlagen werden, sondern einfach hinzugegeben und verrührt werden.
Bei diesen Keksen bin ich mit dem Rezept, das ich übrigens aus einem unveganen Rezept adaptiert habe, mehr als zufrieden, da die Kekse von innen wie „Subway-Cookies“ ganz weich und saftig sind, aber von außen richtig kross. Ich werde jetzt zwar nicht jedes Rezept nur noch mit Aquafaba machen, aber wenn ich schon welches habe – warum wegwerfen und stattdessen einen anderen Ei-Ersatz nehmen?? Es ist wirklich schön, dass so viel verwertet werden kann!
Zu meiner neuen Backleidenschaft kann übrigens gesagt werden, dass ich ab jetzt auch viel mehr Kuchen- und Keksrezepte posten werde. Ich bin nämlich inzwischen im Besitz einer richtigen Küche und außerdem einer rosegoldenen Küchenmaschine! – Wie habe ich die letzten drei Jahre eigentlich ohne überlebt?!
Peanutbutter-Oatmeal-Cookies mit weißen Schokoladenstückchen
Ihr braucht:
- 75 g Margarine
- 125 g Erdnussbutter (ich habe ungezuckertes Erdnussmus aus Holland genommen)
- 6 EL Aquafaba (also ein bisschen weniger als das, was aus einer Dose Kichererbsen aufgefangen wird)
- 180 g Zucker
- 50 g Kokosblütenzucker
- 1 Vanillezucker
- 1 Vanille-Aroma
- 3/4 TL Salz
- 100 g Mehl
- 8 g oder ein halbes Tütchen Backpulver
- 200 g Haferflocken (ich nehme immer die zarten Haferflocken)
- 50 g vegane weiße Schokolade oder auch mehr – nach Geschmack!
Der Backofen muss nicht vorgeheizt werden, wenn ihr Umluft benutzt. Margarine und Erdnussbutter cremig rühren, Aquafaba hinzugeben und weiterrühren. Dann Zucker, Vanille und Salz hineingeben und weiter aufschlagen. Jetzt müsste der Teig schön cremig und flüssig sein. Separat Mehl mit Backpulver und Haferflocken mischen und Löffelweise einrühren. Am Ende die klein geschnittene Schoki unterrühren, kleine Kugeln rollen (mit angefeuchteten Händen) und bei 170° Umluft für 15 Minuten backen, bis die Kekse leicht gebräunt sind. Abkühlen lassen und genießen!